Grüner Tee und seine positive Eigenschaften auf die Gesundheit
Der Gesundheitswert von Grünem Tee ist inzwischen allgemein bekannt.
Schon seit etwa 5.000 Jahren ist Grüntee aus der asiatischen Trinkkultur nicht wegzudenken. Er wird seit jeher nicht nur als köstliches und anregendes Getränk, sondern auch wegen seiner Heilkraft geschätzt, wie zahlreiche alte Quellen belegen. Und kaum ein anderes Lebensmittel ist in aktuellen wissenschaftlichen Studien so häufig und gut durchleuchtet worden. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Grüner Tee gesund ist und 3 bis 4 Tassen täglich das allgemeine Wohlbefinden deutlich steigern können. Auch ein direkter Einfluss auf verschiedene Erkrankungen konnte nachgewiesen werden. Betrachten wir die kleinen grünen Blättchen genauer.
Die Gewinnung von Grünem Tee
Alle Teesorten stammen von der gleichen Ausgangspflanze, dem Teestrauch mit dem botanischen Namen Camellia Sinensis (China-Tee): Weißer, der nur in China bekannte Gelbe, Grüner, Schwarzer sowie Oolong und Pu Erh-Tee (Roter Tee). Der Unterschied zwischen den verschiedenen Teesorten liegt im Herstellungsverfahren – erst die Weiterbehandlung nach der Ernte bestimmt also, welcher Tee am Ende in der Tasse landet. Im Unterschied etwa zum Schwarzen Tee werden beim Grünen Tee die Blätter nach der Ernte nicht fermentiert, also keinem Gärungsprozess unterzogen. Sie werden nur mild gedämpft und dann sehr schonend getrocknet. Dieser vorsichtige Umgang mit dem wertvollen Produkt sorgt dafür, dass nicht nur die Farbe, sondern auch die wertvollen Inhaltsstoffe des Tees in besonderem Maße erhalten bleiben.
Die wichtigsten Inhalts- und Wirkstoffe von Grüntee
Grüner Tee enthält etwa 130 wichtige Wirkstoffe. Bemerkenswert ist ein hoher Gehalt an Catechinen (Tee-Polyphenolen), die zu den Flavonoiden gehören. Dass Grüner Tee gesund ist, wird vor allem diesen Bitterstoffen zugeschrieben. Daneben beeindrucken viele Gerbstoffe, verschiedene Vitamine (insbesondere Vitamin A, B-Vitamine, Vitamin C) und Mineralstoffe (Fluorid, Kalzium Kalium). Ätherische Öle ergänzen das Wirkstoffspektrum. Diese können sich am ehesten bei einer Aufgusstemperatur zwischen 60 und 70 Grad Celsius entfalten.
Grüner Tee und die Gesundheit
Studien belegen, dass Grüntee das Krebsrisiko senken kann. Dafür wird vor allem das Catechin EGCG (Epigallocatechin-Gallat) verantwortlich gemacht. Es ist in besonderer Konzentration in hochwertigen Halbschattentees aus Japan und in Matcha enthalten, dem zu feinem Pulver vermahlenen, besonders edlen Grünen Tee.
Gesund wirken auch die Gerbstoffe, und zwar auf Magen und Darm.
Darüber hinaus werden dem Grünen Tee wegen seiner antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften und seines Fluoridgehaltes gute Wirkungen gegen Karies zugeschrieben. Die enthaltenen Flavonoide sollen zudem einen wirksamen Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einen erhöhten Cholesterinspiegel bieten. Die blutfettregulierende Wirkung wurde durch japanische Pharmakologen bewiesen. Mit seinen antientzündlichen Wirkstoffen kann auch Linderung bei Arthritis erzielt werden. Die ätherischen Öle haben eine ausgleichende Wirkung auf die Psyche, so dass Grüntee auch gut gegen Stress wirken kann. Vor allem ist es aber die hochpotente Mischung aller Wirkstoffe, die den Grünen Tee so wertvoll machen. Die Immunfunktion wird deutlich verbessert und der Organismus kann sich dadurch besser gegen Krankheiten schützen.
Nicht umsonst wird Grüner Tee häufig als wahrer Schlankmacher deklariert.
Tatsächlich haben Forschungen ergeben, dass durch die thermogene (erhitzende) Wirkung des Grünen Tees ein erhöhter Energieverbrauch von etwa 70 Kilokalorien am Tag erzeugt werden kann. Die Fettverbrennung kann dadurch angeregt, außerdem durch die enthaltenen Catechine der Blutzuckerspiegel reguliert und Heißhungerattacken vermieden werden. Allein durch das Trinken von Grünem Tee wird jedoch niemand schlank, es kann nur unterstützend wirken.
Fazit
Bildquellen
- Tee plantage Cameron highlands, Malaysia: Fotolia © cescassawin
- Grüner Tee Blätter: Fotolia © nipaporn
- Grüner Tee: Bildquelle: Fotolia © Grafvision
[…] und es liegen gute Erkenntnisse vor, dass das Vitamin gezielten Zellschutz liefern kann sowie den Cholesterinabbau beschleunigt (und damit vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt). Auch Haut, Muskeln, Knochen und […]