I❶I Bio-Weizengras – Erstaunliche Wirkung auf die Gesundheit

Bei Bio Weizengras handelt es sich um Keime von Weizen, die ca. sieben Tage alt sind.

Weizengrassaft

Weizengrassaft

Weizengras enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, ihm wird bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden Studien zufolge eine heilende Wirkung nachgesagt. Weizengras kann in der menschlichen Ernährung als Weizengrassaft verwendet werden; Weizengrassaft kann als natürliches Nahrungsergänzungsmittel täglich eingenommen werden. Weizengras und Weizengrassaft sind völlig glutenfrei, sie enthalten wertvolle Antioxidantien.

 

 

Inhaltsstoffe von Weizengras

Bereits wenige Gramm Weizengras enthalten so viele Vitamine, Mineralstoffe und Nährstoffe wie mehrere Kilogramm Gemüse. In 100 Gramm Weizengras sind

  • 60 Mal mehr Vitamin C als in Orangen
  • 50 Mal mehr Vitamin E als in Spinat
  • 30 Mal mehr Vitamin B1 als in Rohmilch
  • elfmal mehr Calcium als in Rohmilch
  • fünfmal mehr Eisen als in Spinat
  • fünfmal mehr Magnesium als in Bananen

enthalten. Weiterhin enthält Weizengras verschiedene Enzyme, Chlorophyll, essentielle Aminosäuren und Eiweiß. Der Eiweißanteil von 100 Gramm Weizengras ist um 24 Prozent höher als bei Hühnereiern. In Weizengras sind außer Eisen auch die Spurenelemente Zink, Kupfer und Selen enthalten. Weizengras ist eines der wenigen pflanzlichen Nahrungsmittel, das Vitamin B12 enthält. Daher ist Weizengrassaft empfehlenswert für Menschen, die sich vegan ernähren, da sie kein oder nur sehr wenig Vitamin B12 mit ihrer Nahrung aufnehmen. Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff von Weizengras ist Lutein. Weizengras enthält kein Gluten, daher eignet es sich gut für Menschen, die allergisch auf Gluten reagieren, da sie unter Zöliakie leiden.

 

Der Nährwert von Weizengras

Der Nährwert von 100 Gramm Weizengras setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • Brennwert 892 kJ
  • 213 Kilokalorien
  • 14,8 Gramm Protein
  • 2,3 Gramm Kohlenhydrate
  • 1,9 Gramm Fett
  • 43,5 Gramm Ballaststoffe
  • 0,2 Broteinheiten

Der Brennwert setzt sich aus 70 Prozent Protein, 20 Prozent Fett und 10 Prozent Kohlenhydraten zusammen.

 

Die Zubereitungsarten von Weizengras

Weizengraspulver

Weizengraspulver

Weizengras kommt in der menschlichen Ernährung als Weizengrassaft, Weizengrasextrakt oder Weizengraspulver zum Einsatz, denn bei Weizengras handelt es sich um ein Süßgras, das eine faserige Struktur hat und vom Menschen in seiner ursprünglichen Form nicht verwertet werden kann.

Weizengrassaft kann hingegen gut vom menschlichen Organismus verwertet werden. Weizengrassaft kann getrunken werden, doch kann er auch, genau wie Weizengraspulver oder Weizengrasextrakt in geringen Mengen, in Quark oder Joghurt eingerührt werden.

Weizengrassaft kann nicht nur getrunken werden, sondern er kann auch bei Juckreiz auf die Haut aufgetragen werden. Bei juckender Kopfhaut, Schuppen und geschädigtem Haar kann der Weizengrassaft vor dem Waschen der Haare auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Für die Körperpflege kann der Weizengrassaft dem Badewasser zugesetzt werden; bei Mundgeruch oder Zahnschmerzen sind Mundspülungen mit Weizengrassaft möglich.

 

Wichtig beim Kauf von Produkten aus Weizengras

Beim Kauf von Weizengrassaft und anderen Produkten aus Weizengras kommt es darauf an, dass das Weizengras aus biologischem Anbau, vorzugsweise aus Deutschland, kommt. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass Weizengrassaft und andere Produkte aus Weizengras keinerlei Zusatzstoffe enthalten und dass sie frei von Konservierungsstoffen sind. Sie sind auf der sicheren Seite, wenn Sie Produkte kaufen, die über ein Bio-Siegel verfügen, beispielsweise das deutsche Bio-Siegel nach EG-Öko-Verordnung, das eine sechseckige Form hat, oder das Bio-Siegel der Europäischen Union, das auf grünem Grund ein Blatt aus weißen Sternen aufweist. Bei diesen Produkten aus Weizengras besteht die Garantie, dass sie frei von Schwermetallen und Pestiziden sind.

 

Dosierung von Weizengrassaft

Menge Weizengras

Menge Weizengras

Bei der ersten Einnahme kann Weizengrassaft aufgrund seines Geschmacks bei vielen Menschen Widerwillen oder sogar Übelkeit auslösen. Es ist daher wichtig, mit kleinen Mengen zu beginnen. Zu Anfang kann täglich ein Esslöffel Weizengrassaft eingenommen werden. Wer den Weizengrassaft gut verträgt, kann die Einnahme langsam steigern und täglich zweimal bis zu 4 cl davon trinken.

Die Einnahme kann morgens auf nüchternen Magen erfolgen, da sich die Wirkstoffe von Weizengrassaft dann am besten entfalten können, doch zu Beginn der Einnahme ist es empfehlenswert, den Weizengrassaft einige Stunden nach dem Frühstück zu trinken. Wichtig ist, dass Weizengrassaft nicht zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen wird, da sich so die Wirkstoffe nicht optimal entfalten. Wer den Geschmack von Weizengrassaft nicht mag, kann auch Weizengrassaft in einer geringen Menge ins Müsli geben, die Wirkung dann weniger stark.

 

Gegenanzeigen für Weizengras

Menschen, die allergische Reaktionen gegenüber Weizenprodukten zeigen, sollten auf Weizengrassaft verzichten oder den Saft nur sehr niedrig dosieren. In diesen Fällen sollte die Verwendung von Weizengrassaft mit dem Arzt besprochen werden. Bei einigen Menschen kann es bei der Einnahme von Weizengrassaft zu Übelkeit und Kopfschmerzen kommen, das ist auch bei einer Überdosierung der Fall. Weizengras wird eine entgiftende Wirkung nachgesagt. Zu Beginn der Einnahme können sich die Auswirkungen der Entgiftung in Form von Pickeln oder verstärkten Körpergerüchen bemerkbar machen, doch verschwinden diese Erscheinungen im Laufe der Einnahme, wenn der Körper entgiftet ist.

 

Weizengrassaft selbst herstellen

Sprösslinge

Sprösslinge

Eine Alternative zum Kauf von Weizengrassaft oder anderen Produkten aus Weizengras ist die eigene Herstellung; sie hat den Vorteil, dass sie preiswert ist und dass der Verbraucher sich sicher sein kann, dass keine Zusatzstoffe enthalten sind. Um Weizengras zu züchten, werden nur Balkonkästen, Blumenerde und keimfähige Weizenkörner benötigt. Wer einen Garten oder ein Gewächshaus besitzt, kann auch dort Weizengras kultivieren. Der Weizen wird in die Erde gebracht, die Ansaat muss feucht gehalten werden, optimal ist eine warme Umgebung.

Balkonkästen können im Zimmer auf der Fensterbank, über der Heizung, platziert werden. Etwa sieben Tage nach der Keimung kann das Weizengras geerntet werden, es wird kurz über der Erde abgeschnitten. Um immer frisches Weizengras zu haben, sollten Sie stets darauf achten, rechtzeitig nachzusähen. Die Keimung erfolgt bei feuchtwarmen Bedingungen nach 15 bis 20 Tagen. Weizengrassaft kann aus dem frisch geschnittenen Gras mit einem Entsafter oder Smoothie-Bereiter erzeugt werden.

Der Vorteil liegt darin, dass der Weizengrassaft immer frisch hergestellt wird und absolute Bio-Qualität hat. Empfehlenswert ist, immer nur soviel Saft zu bereiten, wie an einem Tage verbraucht wird. Sollen 30 ml Weizengrassaft hergestellt werden, so sind dazu 70 Gramm Gras erforderlich.

 

Alternativen zu Weizengras

Wer Weizengrassaft nicht mag oder nicht verträgt, kann grünes Gemüse wie Brokkoli oder Spinat zu sich nehmen, allerdings müssen dann deutlich mehr dieser Lebensmittel gegessen werden. Spinat kann auch entsaftet werden.

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Weiterführende Webseiten

Im Internet wird viel über Weizengras berichtet; besonders ausführliche
Informationen finden Interessierte auf folgenden Webseiten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Weizengrassaft
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/fettstoffwechsel-stoerungen/article/549366/gesundheits-effekte-weizengras-untersucht-gute-quelle-lutein.html

 

Wissenschaftliche Studien

Studien

Studien

Weizengrassaft wird nachgesagt, dass er eine heilende Wirkung hat und den Körper entgiftet. Der Saft soll entzündungshemmend sein und das Immunsystem des menschlichen Körpers stärken, er soll auch das Hautbild verbessern und gegen Mundgeruch sowie unangenehme Körpergerüche wirken. Eine Studie, die im Scandinavian Journal of Gastroenterology veröffentlicht wurde, an der 21 Menschen teilnahmen, die täglich mit 100 ml Weizengrassaft oder einem Placebo behandelt wurden, ergab, dass der Saft bei chronischer Dickdarmentzündung helfen kann.

Untersuchungen am Memorial Sloan Kettering Krebsinstitut in den USA unter Dr. Ann Wigmore zufolge wird davon ausgegangen, dass Weizengrassaft sogar bei Krebserkrankungen helfen kann und dass er die Nebenwirkungen einer Chemotherapie bei Krebserkrankungen lindern kann

Eine Studie am Sloan Kettering Krebsinstitut zeigte auch, dass sich Weizengrassaft positiv bei Anämien und Blutarmut auswirken kann. Die Probanden, die Weizengrassaft erhielten, waren älter und hatten zu Beginn der Studie schlechtere Blutwerte als diejenigen, die ein Placebo bekamen. An der Studie nahmen 60 Patienten teil; die Patienten erhielten täglich 60 ml Weizengrassaft.

Noch nicht vollständig dokumentiert ist die Wirkung des hohen Gehalts an Chlorophyll, das mit dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin verwandt ist. Chlorophyll soll den Sauerstofftransport im Blut verbessern und den Zellstoffwechsel verbessern. Bereits im Jahr 1936 fand der Arzt Dr. Arthur Patek heraus, dass Chlorophyll sich bei Anämien positiv auswirkt.

Einer Studie zufolge (http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/fettstoffwechsel-stoerungen/article/549366/gesundheits-effekte-weizengras-untersucht-gute-quelle-lutein.html) soll Weizengrassaft auch den Cholesterinspiegel senken. Wissenschaftler des Max-Rubner-Instituts haben zusammen mit Lebensmittelverfahrenstechniker der Universität Karlsruhe und der Pfälzer Walter-Mühle 55 übergewichtige Männer mittleren Alters untersucht, die einen erhöhten Cholesterinspiegel hatten. Diese Männer bekamen über einen Zeitraum von vier Wochen Weizengras-Produkte.

In Blutproben der Probanden konnte keine Senkung des Cholesterinspiegels nachgewiesen werden, doch zeigte sich, dass das enthaltene Lutein sehr gut vom Körper aufgenommen wurde. Lutein ist mit Beta-Carotin verwandt, es schützt vor Freien Radikalen, die bei der Entstehung von Krebserkrankungen beteiligt sind, und wird in der Netzhaut des menschlichen Auges eingelagert.

 

Fazit


Weizengras ist glutenfrei und ist in Form von Saft, Extrakten oder Pulver ein hervorragendes Nahrungsergänzungsmittel. Es enthält zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und kann Studien zufolge bei verschiedenen Erkrankungen heilend wirken. Es kann das Immunsystem stärken und das Allgemeinbefinden verbessern. Weizengrassaft kann ganz einfach selbst hergestellt
werden, denn mit wenig Aufwand kann Weizengras angebaut, geerntet und entsaftet werden – das ist dann hundertprozentige Bio-Qualität.

 

Bezugsquellen

nu3 Bio Weizengras, Pulver, 3 x 150 g

 

Weiterführende Literatur

Grassaft: Das grüne Lebenselixier Taschenbuch

Superfoods: Kraftpakete aus der Natur

 

 

Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich als Informationsquelle für Interessierte gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Die Informationen stellen auf keinen Fall einen Ersatz für Beratungen oder Behandlungen durch ausgebildete und anerkannte Ärzte oder sonstige nach deutschem Recht zugelassene Heilpersonen dar. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Wenn Sie sich tiefergehend über entsprechende Produkte informieren wollen, lassen Sie sich von einem Arzt oder Heilpraktiker beraten bzw. besorgen Sie sich weiterführende Fachliteratur.

Bildquellen

  • Weizengrassaft: Fotolia Heike Rau
  • Weizengraspulver: Fotolia © ExQuisine
  • Menge Weizengras: Fotolia © emuck
  • Sprösslinge: Fotolia © BillionPhotos.com
  • Forschung: Pixabay
  • Weizengras: Pixabay
Weizengras

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